Staufen-Trainingslager im Brandnertal

Es ist Mai und es schneit. Dazu passt also auch heute noch der Bericht über das Staufen-Trainingslager im Januar zur optimalen Vorbereitung auf den Bauschullauf.
„Anstrengung“ und „Fleiß“ stehen bekanntlich ja vor jedem Erfolg! Und da wir Staufen nicht nur für den Spaß den wir haben, sondern auch für unseren Erfolg bekannt sind, fuhren wir traditioneller weise ein paar Tage (9. bis 14. März)  ins Trainingslager. Unser Reiseziel und Quartier fanden wir dieses Jahr im schönen Brandnertal.
Die Anreise am Samstag erfolgte in einzelnen Gruppen und war mit Sicherheit für so manch einen von uns bereits der Beginn einer abenteuerlichen und vielversprechenden Freizeit.
So durften Lurchi, Driver und ich ein überdimensionales Lagerfeuer genießen, welches uns auf Nachfrage als Funkenfeuer erklärt wurde – wieder mal was gelernt und für alle die den Brauch auch nicht kennen: Funkenfeuer beendet das Ende der Fasnet, Fasnacht, Fassenacht oder auch Fasching. Für uns eine ungeplante Reiseunterbrechung, schön anzusehen – aber so herrlich die Flammen auch den dunklen Abendhimmel erhellten, überschatteten doch unsere knurrenden Mägen diesen Bilderbuchmoment. Denn genau diese Veranstaltung versperrte uns den einzigen Weg zu unserem doch so heiß ersehnten Ziel – der berüchtigte Bolognese von Brigitte und Jutta.
Mit der verspäten Ankunft auf der Hütte hatten wir natürlich das lecker Abendessen verpasst, wurden aber herzlich mit einer reichlich großen Vesper begrüßt. Doch was wäre denn der erste Abend ohne flüssiges Glück? Alkohol, unser edler Freund, gesellte sich zu uns in die Runde und in alter Staufen Manier erlebten wir einen feucht fröhlichen Abend.
Dabei lernten wir auch das unbekannte Gesicht von Volker Haase aus der Landsmannschaft Marcomannia zu Stuttgart näher kennen, welcher dann auch beim Bauschullauf für uns an den Start gehen sollte.

Die gemeinsamen „schweren Tage der Vorbereitung“ wurden also passend eingeläutet.
Sonntags begann AH Breaker damit alten Hasen, als auch den Frischlingen auf den Langlaufskiern, mit Geduld und Know-How, jeden gekonnt auf seinem Leistungsniveau abzuholen. In Rekordzeit wurden wir so für das große Rennen perfekt vorbereit.
Völlig ausgepowert vom anstrengenden Morgentraining schleppte sich die Staufia-Equipe in Richtung Hütte, um mit einer ordentlichen Zwischenmahlzeit wieder zu Kräften zu kommen.
Was auch mehr als nötig war angesichts der Tatsache, dass für den Nachmittag gleich noch eine Langlauftour über eine Streckenlänge von 10 km vom Trainer angesetzt worden war um die Erkenntnisse und das Erlernte vom Vormittag zu vertiefen.
Der Sonntag war für diese Jahreszeit ein wunderschöner, strahlender Tag mit gutem Wetter, Sonne und ebenso guten Schneeverhältnissen.
So klang der Tag langsam in geselliger Runde bei leckerem Abendessen – Geschnetzeltes à la Stroganoff – für die sportliche Gemeinschaft aus. Natürlich nicht ohne viele Geschichten vom Tag und natürlich hier und da einem Gläschen um einem Muskelkater für den nächsten Tag vorzubeugen – denn man soll ja immer daran denken bei solchen Aktivitäten den Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten.
Der Sonntag war für diese Jahreszeit ein wunderschöner, strahlender Tag mit gutem Wetter, Sonne und ebenso guten Schneeverhältnissen.

So klang der Tag langsam in geselliger Runde bei leckerem Abendessen – Geschnetzeltes à la Stroganoff – für die sportliche Gemeinschaft aus. Natürlich nicht ohne viele Geschichten vom Tag und natürlich hier und da einem Gläschen um einem Muskelkater für den nächsten Tag vorzubeugen – denn man soll ja immer daran denken bei solchen Aktivitäten den Elektrolythaushalt im Gleichgewicht zu halten.
Am Montag ging es dann, dem nun leider schlechteren Wetter trotzend, bei starkem Schneefall und Wind zum Skifahren auf die Piste. Die auf Grund der Wetterverhältnisse gespaltene Stimmung zur Tagesaktivität wurde noch auf eine weitere Belastungsprobe gestellt als nach einer falsch genommen Abzweigung dann plötzlich eine lange Wandertour durch den Tiefschnee anstand. Doch alles hatte einen glücklichen Ausgang und die Truppe wurde für den unbeabsichtigen, aber gekonnt durchgeführten Wechsel am Ende mit der Erkundung von bislang unbekannten Pistenabschnitten belohnt. Brigitte und Jutta bereiten am Ende des Tages den durchgefrorenen und abgekämpften Heimkehrern und Skiwanderern einen leckeren Rinderbraten zu.

Gesamtresultat für diesen Tag: „Stimmung und Teamspirit stimmen – keine Vermissten im Tiefschnee zu verzeichnen.Auf Montag kommt bekanntlich Dienstag und zu unserem Glück kam nach schlechtem Wetter auch direkt wieder Gutes. Bei Kaiserwetter ging es früh morgens daher sogleich wieder auf die Piste.
Doch waren wir nicht die Einzigen mit diesem Gedanken und so waren die Pisten schon sehr früh ab- und ausgefahren. Es häuften sich bei jeder Abfahrt deutlich zunehmend die Hügelchen. Doch keiner zeigte eine Schwäche und ausnahmslos Alle, vom Könner bis zum blutigen Anfänger, schreckten nicht vor den Pistenverhältnissen zurück. Einige von uns bezwangen sogar eine schwarze Piste, welche mittlerweile zu einer reinen Buckelpiste geworden war. Belohnt wurden wir wieder einmal durch ein leckeres Abendessen – diesmal stand „Gaisburger Marsch“ auf der Karte.

Da sowohl kurze Nächte als auch die geforderte Leistung der ersten Tage schon merklich anstrengend waren, teilte man sich Mittwochs nach freier Entscheidung auf Piste, Loipe und sonstige Aktivitäten auf. Manche verbesserten und feilten noch an ihrer Technik auf dem Langlaufski, wobei jeder Teilnehmer dieser Gruppe – vermutlich auf Grund der schlechter werdenden Schneeverhältnisse, denn einen anderen Grund könnte ich mir nicht vorstellen – am Abend von mindestens einem Sturz berichten konnte. Andere wiederum übten sich weiter im alpinen Skifahren. Und dann gab es noch ein paar, die auf dem Haus Alpila zurück blieben und sich in das Kochteam integrierten.

Die spontane Geburt der Staufen-Rouladen-Fabrik.
Nach der Ski Gymnastik, bei welcher mittels Yoga entstandene Verspannungen gelöst wurden, waren viele in Wellnessstimmung.
Kurzer Hand wurde daher von einem Teil der Truppe eine Saunalandschaft aufgesucht. Bis die Saunierenden wieder kamen, verweilte sich der verblieben Rest beim geselligen Kartenspiel und erlernten unter anderem auch Skat.
Der Tag und das gelungene Trainingslager fanden ihren krönenden Abschluss in dem noch gelungeneren abendlichen Festschmaus.
Dank vieler helfender Hände war das Aufräumen der Hütte am Donnerstagmorgen schnell beendet. Und so begab sich das Staufenteam auf den Weg nach Jungholz um sich gut vorbereitet, stolz und würdig als Vertreter der TV Staufia in den Wettkämpfen zu beweisen.
„Ohne Fleiß keinen Preis“ heißt es so schön. Und vermutlich waren wir auch 2019 wieder sehr „fleißig“ in unserem Trainingslager. Nur so lassen sich zumindest die vielen Podiumsplätze für die TV Staufia beim Bauschullauf erklären. Oder wie seht ihr das?
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die diese wunderbare Zeit erst ermöglicht und unterstützt haben.
Allen die dieses Jahr nicht dabei sein konnten oder sich nicht getraut haben dabei zu sein sei gesagt:
„Versucht alles um 2020 dabei zu sein – es macht riesigen Spaß und ist eine bleibende Erinnerung!“

 

 

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