Gartenputzete im Oktober

Auch in diesem Semester kümmerten sich die Staufen um den Garten und die Häuser. Besonders erfreulich war, dass nicht nur die Aktiven, sondern auch einige Alte Herren und auch der ein oder andere Inaktive an dieser Aktion teilgenommen haben. Ihre Unterstützung war entscheidend, da eine Menge Arbeit anstand.

Einer der wichtigsten Teile der Gartenarbeit war der Schnitt der Hecken und Bäume, der dringend erforderlich war. Entschieden haben wir uns für das Modell „absoluter Kahlschlag“, damit wir nächstes Jahr im Frühjahr nicht komplett mit Arbeit überhäuft werden. Dabei fielen jedoch nicht nur Äste und Blätter, sondern auch mancher BB: Larry, unser mutiger Baumfreund, hatte sich in luftige Höhen gewagt und musste erleben, dass die Schwerkraft nicht immer auf seiner Seite ist. Beim Zurechtschneiden eines Baumes verlor er das Gleichgewicht und fiel runter, glücklicherweise aber ohne größere Folgen. Larry hat den Sturz mit einem Lächeln weggesteckt und sich sofort wieder in schwindlige Höhen begeben.

Beim Entfernen des Putzes mit Bohrhammer und Meißelaufsatz gehen an manchen Stellen ganze Mauerteile mit ab – so porös und wenig haftend ist das Mauerwerk. An anderen Stellen wiederum bekommt man den Putz nur zentimeterweise weg, was es dann sehr mühsam macht.

Neben der Gartenarbeit haben wir auch die Außenmauer unten an der Straße in Angriff genommen. Hier haben besonders AH Knips und AH Rösti Maßstäbe gesetzt: Sie haben sich so ins Zeug gelegt, dass die Aktiven sich ruhig mal ein Beispiel an ihrem unermüdlichen Einsatz nehmen können. Der alte Putz ist zwar nun ab, jedoch sind die Arbeiten an dieser Stelle noch nicht abgeschlossen, im Laufe des Semesters muss diese noch neu verputzt werden, damit das Haus wieder vollends im alten Glanz erstrahlen kann.

Während alle hart schufteten und alles gaben, ging es auch in der Küche heiß zu. Finch und Stromy zauberten vormittags einen vorzüglichen Bauereintopf, der allen Arbeitern neue Energie gab. Der Duft des Eintopfs verbreitete sich schnell und versammelte alle hungrigen Hände zu einer wohlverdienten Pause. Der Eintopf war nicht nur sättigend, sondern auch ein echter Genuss. Nachdem die Reste vom Eintopf in Windeseile weggetuppert wurden, ging es mit der Arbeit weiter, denn nach dem Schneiden musste noch aufgeräumt werden. Das Grünzeug wurde in Säcke gestopft, die Wege gefegt und die Vordächer gekärchert.

Die harte Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, das Grundstück sieht wieder einladend und gepflegt aus, wodurch auch unsere neuen Wärmepumpen in Szene gesetzt werden. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich an dieser Gartenputzete beteiligt haben!

Autor: Stromy