Fuxenspuz Buje (Kroatien) 2024

In einer klaren, von Sternen beleuchteten Montag-Nacht versammelten sich neun engagierte Staufen (von denen zwei besonders motiviert waren), um die lange Reise nach Kroatien anzutreten. Ohne viel Tamtam trafen wir uns an einem zentralen Treffpunkt in Biberach an der Riß, bei BB Stea, wo wir bei Kaffee, Bier und märchenhaftem Gebäck neue Energie tankten. Nachdem sich alle noch einmal kräftig gestärkt hatten, startete die Gruppe gegen 1:30 Uhr morgens, entschlossen, den weiten Weg Richtung Süden anzutreten.
Nach vielen Stunden Fahrt und zahlreichen Bieren zeigte das Standortbestimmungsgerät endlich nur noch wenige Kilometer an – die Freude war groß, das Bier bereits vor der deutschen Grenze leer und die erste Tüte wurde voller Elan (vor dem Karawankentunnel) angebrüllt. Viel zu früh angekommen, nutzten wir die Gelegenheit, die Umgebung vorsichtig zu erkunden. Wir entdeckten unser Zuhause für die nächsten Tage und stellten uns natürlich auch bei unserer neuen Nachbarin vor, die uns gleich mit köstlichem Kaffee und leichten Snacks empfing. Nach einem kurzen Gespräch und einem wichtigen Einkauf bezogen wir schließlich unser Quartier. Trotz leicht bewölkten Himmels zog es uns sofort zum Pool, um zu entspannen, Bierpong zu spielen oder ein Buch zu lesen. Glücklicherweise war BB Dionysos, unser Sicherheitsbeauftragter, wachsam, sodass niemand versehentlich im Pool landete. Am Abend wurde traditionell der Grill angefeuert, um leckere Cevapcici zuzubereiten, und der Tag klang bei Kartenspielen und angenehmen Gesprächen in gemütlicher Runde aus.

Während die meisten BBBB am Dienstag Morgen noch im Land der Träume waren machten sich BB Larry und Fux Melman selbstlos auf den Weg um für die Gruppe Frühstück zu kaufen. Somit wurde die perfekte Grundlage geschaffen um ein lecker U-Boot nach dem anderen zu versenken bis das ein BB nach den anderen langsam auf Grund lief. Die übrig geblieben Seefahrer klammerten sich an Holzscheitel der Nachbarin und Cevapcicis.
Unerwartet früh ging es dann am nächsten Tag mit leichter Restmotivation zu einer verlassenen Badebucht nahe Rovinj. Die Straßenwahl war sehr gewagt und einige der Mitfahrenden hatten am Ende doch leichte Rallyestreifen in ihrer Unterwäsche oder kehrten zum Glauben zurück.  Nach einem kurzen Fußmarsch waren die Bedenken vergessen und jeder stütze sich voller Elan in das klare kühle Nass. Die Exklusivität dieses Ortes lud einige BB dazu ein die Umgebung ausführlich auszukundschaften. So wurde munter Bier-Yoga betrieben, Steintürme gebaut und Bücher vorgelesen. Gegen frühen Abend führte uns der Weg in eine heimische und verlassene Taverne. Die fleischhaltigen Speisen sahen so delikat aus, damit sogar BB Stea von ihrem Stolz absah und eine Grillplatte bestellte.

Gestärkt von guten Speisen und einem kleinen Aperitif ging es nun zum nächsten abendlichen Highlight, nämlich die Stadt Rovinj. Bereits auf den ersten Metern gingen zwei BB an eine wunderschöne Kneipe mit Meerblick verloren. BB Dionysos und BB Track kamen auf den verführerischen Geschmack von Mojitos der ihnen nachhaltig im Kopf geblieben ist.  Währenddessen erkundeten die restlichen Staufen die Stadt, wobei sie einige historische Gebäude besichtigten. Zu später Stunde ging es dann über die hügelige Landschaft Istriens zurück adUh. Um dem Urlaubsziel, täglich cevapcici zu essen, treu zu bleiben wurden in dieser Nacht gegen 4:30 Uhr noch einige cevapcici à la Lurchi Spezial gegrillt.

Das ganze Haus wurde am Donnerstag Morgen durch den leckeren Geruch von Pancakes, gezaubert durch Mama Stea und Fux Melman, geweckt. Gegen Nachmittag machte sich eine Hand voll Staufen auf den Weg zu der örtlich gelegenen Kleinstadt Buje. Hierbei gab es einen Rundweg durch die schmalen Gassen der Altstadt, an den Kirchen und Schreinen vorbei. Am Ausgangspunkt wieder angelangt war dort Glücklicherweise ein kleines Restaurant. Diese lud sofort auf Aperolis und einer köstlichen Pizza, im Jumboformat, ein. Am Abend wurde die Gesamtheit durch eine leckere Bolognese von BB Corvus beglückt.

Für den sportlichen Anteil des Urlaubs zog es uns am Freitag nach Portoroz in Slowenien, wo es zum Schwimmen und Volleyballspielen ging. Zur großen Überraschung beglückten uns AH EarlG und VB Althea mit ihrer Anwesenheit.  Um dem geformten Hack Gesellschaft zu leisten, wurde an diesem Abend zudem noch Grillkäse und Nudelsalat serviert. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an EarlG für das gesponserte Essen und Trinken am Abend. Traditionsgetreu wurde ebenfalls an diesem Abend die Urlaubskneipe von Fux Florian und Fux Melman geschlagen, die es hierbei ihrer Bierfamilie besonders feuchtfröhlich besorgten. Aus Rache wurde der Busch lauthals angebrüllt. Auch dieser Abend endete für einige Staufen erst zu später Stunde.

Am letzten und sonnigsten Tag des Urlaubs zog es uns an die Klippen Pulas zum Klippenspringen. Nach einer kurzen Wanderung entlang der Küste, welcher einen wunderschönen Blick auf die Adria bot, kamen wir am perfekten Ort an, an welchem wir uns ins Meer stürzen konnten. Einige überwunden an diesem Tag ihre Höhenangst und sprangen von waghalsigen 3 m ins kühle Nass, andere wiederum konnten den Anblick der Höhe nicht ertragen, weshalb es sie mit Rückwärtssalto von 12 m ins Meer trieb. Nach einem geplatzten Trommelfell und aufgekratztem Bauch hieß es auch wieder ab nach adUh. Der Plan sich genüsslich auf dem Rückweg eine Speise in einem Restaurant zu gönnen, trieb uns Staufen in das Hinterland Kroatiens. Nach 3 Fehlschlägen trafen wir dann in einer Pizzeria ein, in welcher sich mit großer Hingabe, wer kann es glauben, unerwarteterweise die Kroatien Hackwurst gespeist wurde. Nach spät abendlicher Ankunft adUh wurden noch ein paar Kleinigkeiten aufgeräumt sowie Restspeisen verzehrt.

Nach einer kurzen Nachtruhe wurde am nächsten Morgen mit den Aufräumarbeiten abgeschlossen und die Kaution vollständig zurückerhalten. Vor der Abfahrt wurde noch eine kleine Stärkung mit den letzten uns gebliebenen Resten zu sich genommen, bevor wir dann auf unsere Heimreise, welche von wilden Umleitungen sowie Staus geprägt und zumindest auf der Rückbank einem höheren Verbrauch als das Auto nach 12h im heimischen Biberach endete.

Autoren: Dionysos St! und die Aktivitas aus Biberach

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